Feuchtwangen entdecken
Die 1.200 jährige Geschichte Feuchtwangens hat im Stadtbild viele Spuren hinterlassen. Unser Rundgang durch die Stadt führt Sie zu architektonischen Zeugnissen reichsstädtischer Vergangenheit, Überbleibsel klösterlichen Schaffens und Reste bürgerlichen Lebens im Mittelalter.

Marktplatz
Mittelpunkt des Stadtkerns ist der Marktplatz, der mit seinen sehenswerten Bürgerhäusern und den altfränkischen Fachwerksbauten ungewöhnliche Geschlossenheit aufweist und weithin als "Festsaal Frankens" bekannt ist.
Kreuzgang
Der romanische Kreuzgang stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert. Vom Marktplatz aus, ist er über eine Treppe zu erreichen. Kultur und Theaterfreunden ist er ein Begriff, da hier jeden Sommer die berühmten Kreuzgangspiele mit Freilichtaufführungen von Klassikern der Weltliteratur stattfinden.
Handwerkerstuben
Bei den Handwerkerstuben handelt es sich um sechs original erhaltene Werkstatteinrichtungen Feuchtwanger Handwerker. Die Handwerkerstuben können nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Die Handwerkerstuben sind eine Außenstelle des Fränkischen Museums Feuchtwangen .
Stiftskirche
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Stiftskirche. Die ehemalige Klosterkirche verfügt über beachtliche romanische Baureste. Gotischen Stil findet man vor allem am Chor. Der Marienaltar wurde 1484 von Michael Wohlgemut, dem Lehrer Albrecht Dürers, geschaffen. Das geschnitzte Chorgestühl ist eine schwäbisch-fränkische Arbeit aus der Zeit um 1500.
Johanniskirche
Die Johanniskirche ist die ehemalige Pfarrkirche Feuchtwangens. Ihre Bemalungen der Gewölbefelder des Chores stammen aus der Zeit um 1400. Der barocke Altar wurde 1680 gefertigt, die Begleitfiguren um 1500. Bedeutend ist auch das Sandsteinrelief Jörg von Ehenheims, der 1499 starb.
Kleine Galerie Feuchtwangen
Seit mehr als vier Jahrzehnten haben Kunst und Kreativität in der Kleinen Galerie am idyllischen Forstamtsgarten ihre Heimat gefunden. In beeindruckender Vielfalt zeigen Feuchtwanger Freizeit- und Hobbykünstler hier ihre Schöpfungen. Und es ist überaus erstaunlich, aus wie vielen Ideen und mit welcher Schaffensfreude schöne Dinge entstehen, die den Jahreslauf begleiten.
Oberes Tor
Vom Marktplatz aus gelangt man durch den Forstamtsgarten und durch die Hindenburgstraße zum Oberen Tor. Das Obere Tor ist das einzige noch erhaltene der vormals drei Stadttore.
Taubenbrünnlein
Auf der Brunnensäule des Taubenbrünnleins ist die Sage von der Jagd Karls des Großen und der Klostergründung zu lesen.
Kasten
Der Kasten war früher die Peter- und Paulskapelle, deren Gewölbe als Verwahrstätte für die Gebeine der Verstorbenen diente. Das sehenswerte Fachwerkgebäude wurde 1565 zum Getreidekasten umgebaut. Im Jahr 1982 wurde der Kasten zur Stadthalle umgebaut.
Schranne
Die Schranne war der Kornspeicher der Stadt im Spätmittelalter. Heute wird sie als Veranstaltungsraum genutzt.