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Kasten
Der Kasten war früher die Peter- und Paulskapelle, deren Gewölbe als Verwahrstätte für die Gebeine der Verstorbenen diente. Das sehenswerte Fachwerkgebäude wurde 1565 zum Getreidekasten umgebaut. Im Jahr 1982 wurde der Kasten zur Stadthalle umgebaut.
Der Kasten ist ein langgestrecktes zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit hoher Dach-Silhouette. Er liegt an der Nordseite der Johanniskirche. Er entstand aus der Kapelle Peter und Paul und wurde 1565 unter dem Stiftsverwalter Johannes Hufnagel erbaut. Er diente zur Aufnahme von Naturalabgaben, vor allem von Getreide. Er unterstand dem "Kastner". Der Kastner war einer der ersten Beamten der Stadt. Mit der Ablösung der Naturalabgaben in Geld (1817 - 1850) verlor der Kasten seinen Verwendungszweck. Er wurde danach von verschiedenen Brauereien genutzt, was jedoch Anfang der sechziger Jahre unwirtschaftlich wurde, so dass der Abbruch des Gebäudes erwogen wurde. 1978 erwarb der Stadtrat unter dem damaligen Bürgermeister Wolf Rüdiger Eckhardt das Gebäude für die Stadt Feuchtwangen. Im Dezember 1980 wurde mit dem Ausbau zu einer Stadthalle begonnen. Heute finden im "Kasten" verschiedenste Veranstaltungen statt. In den Sommermonaten dient er den Kreuzgangspielen als Ausweichbühne bei schlechtem Wetter.