Details

Dauer: ca. 1 Stunde
Gruppe: max. 30 Personen
Preis: 45 €

Froumund von Tegernsee

Die Sorgen und Nöte eines Mönches um das Jahr 1000

Vor etwas mehr als eintausend Jahren wurde der Mönch Froumund nach Feuchtwangen geschickt, um dort das darniederliegende Kloster wieder aufzubauen. Froumund berichtet in seinen Briefen recht lebensnah aus dem Klosterleben, unter anderem von dem Gekreische der Vögel, die den Gottesdienst stören und bittet, weil der Schnee selbst auf den Altar fällt, um Leinentücher, damit die Fenster verschlossen werden können. Diese und andere Sorgen können Sie von unserem Mönch Froumund in einer kurzweiligen Führung erleben.

Froumund von Tegernsee war um das Jahr 960 in Südwestdeutschland geboren. Tegernseer Mönche, darunter Froumund, wurden nach Feuchtwangen geschickt, um hier das Kloster wiederzubeleben. In Briefen beschreibt Froumund die oftmals nicht ganz so guten Zustände rund um die Jahrtausendwende im Kloster. Von den Schriften, die überliefert sind, nehmen die "Feuchtwanger Briefe" dabei eine besondere Rolle ein. Im "Codex latinus monacensis" wird ein lebendiges Bild einer Klostergemeinschaft um das Jahr 1000 vermittelt.
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